Fachzentrum Mobilität und Verkehr

Verkehrstechnische Bemessung von Fahrradparksystemen im Vergleich zu Pkw-Parkbauten

Fahrradparkhäuser, Radstationen und ähnliche Fahrradparkbauten entwickeln sich seit einigen Jahren zu einem wichtigen Bestandteil eines attraktiven intermodalen Umstiegs zwischen öffentlichem Verkehr und Radverkehr. Für Fahrradparksysteme mit oft mehreren tausend Abstellplätzen gibt es gegenwärtig kein Verfahren, auf deren Basis die Qualitätsstufe des Verkehrs bemessen werden kann. In Anlehnung an das im HBS 2015 aufgeführte Verfahren für PKW-Parkbauten wird im Rahmen des Forschungsprojektes ein Verfahren entwickelt, mit welchem für Fahrradparksysteme eine Ermittlung der Verkehrsqualität ermöglicht wird.

Weitere Ziele des Projektes, welches vom LuFG Straßenverkehrsplanung und Straßenverkehrstechnik in Kooperation mit dem LuFG Radverkehr bearbeitet wird, sind die Entwicklung von Entwurfsempfehlungen zur Gestaltung von Fahrradparkbauten und die Überprüfung des bestehenden HBS-Verfahrens im Hinblick auf die Praktikabilität und Aktualität.

Bevorrechtigung des Radverkehrs an Landstraßenknotenpunkten ohne Lichtsignalanlage

Ziel dieser Studie ist, Empfehlungen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit von Radfahrenden an Landstraßenknotenpunkten zu erarbeiten. Hierbei wird der Fokus auf eine bevorrechtigte Radverkehrsführung ggü. dem abbiegenden und einbiegenden bzw. kreuzenden Kfz-Verkehr gelegt. Die Rahmenbedingungen und Empfehlungen werden anhand von den zu untersuchenden Zusammenhängen zwischen der Verkehrssicherheit und den Führungsformen des Radverkehrs abgeleitet.

Weitere Informationen zum Projekt

Projekt NUErLast

Das Projekt NUErLast erforscht die Erfassung und Unterscheidung verschiedener Fahrradtypen (z.B. E-Bikes und Lastenräder) mittels Induktionsschleifen. Ziel ist es, zuverlässige Daten für Städte und Infrastrukturträger zu generieren, um den Radverkehr und dessen Zusammensetzung genauer zu verstehen. Das Projekt beantwortet Fragen zur Klassifizierung von Fahrrädern, der Identifizierung von Lastenradtypen und den Randbedingungen, die die Genauigkeit der Klassifizierung beeinflussen, um daraus Erkenntnisse für den Radverkehrsfluss abzuleiten.

Weitere Informationen zum Projekt

Projekt TiptoP

Das Projekt TiptoP verfolgt das Ziel, durch die Erforschung von Elektroantrieben die Fahrradnutzung in unterschiedlich anspruchsvollen topografischen Regionen zu fördern und zu erleichtern, gemäß der Vision des Nationalen Radverkehrsplans 3.0. Dabei werden Verhaltensmodelle für mikroskopische Verkehrssimulationen entwickelt, die speziell die Neigung berücksichtigen, um innovative Lösungen für die Radverkehrsplanung zu liefern. Die gewonnenen Erkenntnisse, Modelle und Software werden nach Projektabschluss öffentlich zugänglich gemacht, um zur weiteren Fahrradtechnik-Entwicklung beizutragen.

Weitere Informationen zum Projekt

Straßenbau und Straßenerhaltung

Pavement-Scanner

Der Pavement-Scanner ist ein multifunktionales Messsystem zur Zustandserfassung von Asphaltstraßen auf Basis des Traffic Speed Deflectometers (TSD). Das Messfahrzeug kann bei Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h betrieben werden und liefert Daten aus denen u. a. Kennwerte der Tragfähigkeit, die Längs-und Querebenheit sowie der Aufbau einer Straße ermittelt werden können. Innerhalb des Projektes wurden Pilotprojekte u. a. zur Substanzerfassung von kommunalen Hauptverkehrsstraßen und zur Entwicklung nachhaltiger und ressourcenschonender Erneuerungskonzepte durchgeführt.

Weitere Informationen zum Projekt

Nachhaltiges und gesteinsschonendes Aufbereitungsverfahren von Asphaltgranulat

Das Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) und das Nachhaltigkeitsbestreben erfordern eine immer höhere Wiederverwendung von Ausbauasphalt in „neuem“ Asphalt. Es ist erwiesen, dass ein höherer Zugabeanteil eine höhere Schwankung der Asphaltzusammensetzung zur Folge hat, welche sich auf das Gebrauchsverhalten des Asphaltes auswirken kann. Ziel des Forschungsprojektes ist die experimentelle Untersuchung und Bewertung eines neuen innovativen Verfahrens, bei dem mittels Rotorschleuderbrecher Asphaltgranulate gesteinsschonend aufbereitet und in eine grobe bindemittelarme und feine bindemittelreiche Fraktion aufgeteilt werden.

Weitere Informationen zum Projekt

Öffentliche Verkehrssysteme und Mobilitätsmanagement

UpTrain

Das Projekt UpTrain verfolgt das Ziel, Weiterbildungen in der Mobilitätsbranche auf ein neues Niveau zu heben. Konkret wurden durch das Projekt zwei neue gewerblich-technische Fortbildungen mit IHK-Abschluss ins Leben gerufen. Das Besondere dabei: Die Teilnehmenden lernen sowohl in und von Industrieunternehmen, Verkehrsunternehmen als auch Hochschulen wie der Bergischen Universität Wuppertal.

Weitere Informationen zum Projekt

Mobilstationen im Quartier (MiQ) - 2021-2023

Ziel des Projektes war es, in einem konkreten Modellgebiet transdisziplinär zu erforschen, wie die Mobilität der Menschen im Stadtteil mit Hilfe von quartiersbezogenen Mobilstationen und Quartiers-HUBs verbessert werden kann. Dafür wird ein Modellvorhaben in der Wuppertaler Nordstadt mit ihren Quartieren Ölberg und Mirke entwickelt, erprobt und evaluiert. Im Projektzeitraum wurde eine quartiersbezogene Mobilstationen als Verknüpfungspunkt für die Verkehrsmittel des Umweltverbundes konzipiert, realisiert und evaluiert. Der ÖVM-Lehrstuhl verantwortete insbesondere die Standortanalyse, die Entwicklung und Visualisierung der Mobilstation Wiesenstraße sowie die wissenschaftliche Begleitung des Projektes.

Weitere Informationen zum Projekt

Güterverkehrsplanung und Transportlogistik

Insta Baulog

Das Projekt Insta Baulog – „Reduzierung von innerstädtischen Schwerlastverkehren durch Optimierung der Baulogistik“ hat zum Ziel aufzuzeigen, wie der Lkw-Verkehr zur Ver- und Entsorgung von innerstädtischen Hochbau-Baustellen reduziert werden kann. Als Grundlage des Projektes werden neuartige, bislang nicht frei verfügbare Logistikdaten aus der digitalen Bauwerks- und Bauprozessdokumentation ausgewertet. Im Ergebnis werden praxisnahe Handlungsempfehlungen abgeleitet, welche den Akteuren der Baulogistik Methoden an die Hand geben, die Baulogistik bei innerstädtischen Hochbau-Baustellen zukünftig verkehrs- und umweltfreundlich zu gestalten.

Weitere Informationen zum Projekt

DiVerSity

Ziel des Projektes „Digitalisierung von Verkehrszeichen und Lkw-Führung in Städten“ (DiVerSity) ist es, Kommunen zu befähigen Lkw-Verkehre im Stadtgebiet umfeld- und umweltverträglich zu führen. Dazu werden Methoden für die Erhebung und Digitalisierung von Lkw-relevanten Verkehrszeichen und die modellgestützte Lkw-Führung in Städten untersucht. Dabei werden Kommunen befähigt umfassende Datenbestände für die Lkw-Führung aufzubauen und planerisch umsetzbare Verfahren ermittelt, auf deren Grundlage die kommunale Planung die Umwelt- und Umfeldwirkung der Lkw-Verkehre bewerten und daraus geeignete Netze für Lkw-Verkehre ableiten kann.

Weitere Informationen zum Projekt

Weitere Infos über #UniWuppertal: